Wechsel in der Abteilungsleitung im Fachbereich Radiologie zum 1. Juli 2025
Leiter des Fachbereichs Radiologie Dr. med. Clemens T. Kadalie scheidet zum Halbjahresende 2025 aus dem Dresdner MVZ Praxisklinik Herz und Gefäße aus – renommierter Radiologe tritt die Nachfolge an.

Dr. med. Clemens T. Kadalie
Der Beginn des zweiten Halbjahres ist mit einer neuen ärztlichen Besetzung im Fachbereich Radiologie der Dresdner Praxiskliniker verbunden. Nach einem arbeitsreichen Berufsleben und 22 Jahren verdienstvoller Zugehörigkeit zur Praxisklinik Herz und Gefäße scheidet Dr. med. Clemens T. Kadalie aus dem Unternehmen aus.
Zum 1. Juli 2025 übernimmt Dr. med. Eric Langer (M.Sc.) die ärztliche Leitung der Abteilung Radiologie im MVZ Praxisklinik Herz und Gefäße. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Dr. Langer einen ausgewiesenen Experten für uns gewinnen konnten“, äußert sich Dr. Kadalie. „Es ist besonders wichtig, dass wir einen nahtlosen Übergang in der Abteilungsleitung gewährleisten und die Einrichtung zudem die hervorragende fachliche Arbeit dieses anerkannten Spezialisten aufweisen kann, insbesondere im so innovativen Bereich der kardiovaskulären Bildgebung.“
Der gebürtige Görlitzer begann seine Laufbahn mit dem Studium an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Dort erwarb er 2015 auch seine Promotion mit dem Thema „Klinische und strahlenhygienische Evaluation der Computertomographie des Herzens im Vergleich zur konventionellen Koronarangiographie für die Diagnostik der koronaren Herzkrankheit“. Parallel zum Studium belegte er das International Master Program in Medical Physics und schloss dieses 2013 als Master of Science in Medical Physics ab. Die Facharztbezeichnung Radiologie erlangte Dr. Langer im Jahr 2019 am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus. 2023 folgte das Europäische Diplom in Radiologie (EDiR).
Zuletzt war Dr. Langer am Universitätsklinikum Dresden tätig. „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen in diesem innovativen, interdisziplinären Zentrum mit stets sehr hohen Leistungsansprüchen und Ergebnissen und bin überzeugt, die Praxisklinik auf ihrem sehr anspruchsvollen Weg gut unterstützen zu können“, so der 37-jährige.

Dr. med. Eric Langer, M.Sc.
Dr. Langer hält die Zusatzqualifikationen Q1 (entspricht Basiskenntnissen der Herzanatomie, Physiologie und Pathophysiologie und grundlegenden Kenntnissen in der Indikation, Durchführung und Befundung der Herz-CT bzw. Herz-MRT bei Erwachsenen), Q2 (baut auf der Qualifizierungsstufe Q1 auf und dokumentiert fundierte praktische Erfahrungen und theoretische Kenntnisse, die zur eigenständigen Durchführung und Interpretation kardialer CT- bzw. MRT-Untersuchungen des Herzens befähigen und deutlich über die im Rahmen der Weiterbildung zur Fachärztin bzw. zum Facharzt für Radiologie erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten hinausgehen) sowie Q3 (dokumentiert umfassende Erfahrung in der Herz-CT und/oder Herz-MRT. Sie qualifiziert zur Begutachtung von Anträgen im Rahmen des Zertifizierungsprogramms der AG Herz- und Gefäßdiagnostik) für die kardiale CT und die kardiale MRT der Deutschen Röntgengesellschaft.
„Dr. Langer wird natürlich neue Impulse für die Entwicklung des Fachbereichs einbringen“, ist sich Prof. Dr. med. Stefan G. Spitzer, Geschäftsführer und Ärztlicher Leiter des MVZ Praxisklinik Herz und Gefäße, sicher. „Ich verspreche mir darüber hinaus eine weitere Stärkung der engen interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen, ohne die eine moderne Versorgung in unserem anspruchsvollen Bereich nicht mehr denkbar ist.“
Über die Praxisklinik
Die Praxisklinik Herz und Gefäße ist ein Medizinisches Versorgungszentrum, in dem 27 Ärzte mit 150 nichtärztlichen Mitarbeitern in den Fachgebieten Kardiologie, Angiologie, radiologische Diagnostik und Nuklearmedizin an verschiedenen Standorten tätig sind und pro Jahr insgesamt ca. 45.000 Patienten versorgt werden.
Neben den kardiologischen und angiologischen Ambulanzen am Standort Forststraße in der Dresdner Neustadt ist die Einrichtung durch ihren großen praxisklinischen Bereich mit Herzkatheter- und Elektrophysiologischen Laboren sowie dem Funktionsbereich Nuklearkardiologie am Standort Weißer Hirsch auf dem Gelände des Städtischen Klinikums Dresden-Neustadt gekennzeichnet. Dort werden jährlich ca. 5.500 Patienten invasiv-kardiologisch behandelt. Damit gehört die Einrichtung zu den leistungsstärksten invasiv-kardiologischen Leistungserbringern und Zentren in Sachsen.