MVZ Praxisklinik Herz und Gefäße in Dresden als Vorhofflimmer-Zentrum rezertifiziert
Das MVZ Praxisklinik Herz und Gefäße unter der ärztlichen Leitung von Prof. Dr. med. Stefan G. Spitzer in Dresden, erhielt erneut das wertvolle Zertifikat „Vorhofflimmer-Zentrum“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK). „Unsere Einrichtung bestätigt damit erneut ihre hohen Therapiestandards in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen und dokumentiert hervorragende Leistungen bei der Patientenversorgung. Neben der technischen Ausstattung werden auch die Qualifikation der behandelnden Ärztinnen und Ärzte bewertet“, so Prof. Spitzer.

Zertifikat Vorhofflimmer-Zentrum – DGK zertifiziert
Etwa 1.500 Patienten, die unter Vorhofflimmern leiden, werden jährlich in der Praxisklinik Herz und Gefäße interventionell behandelt. „Unser Ziel ist es, mit Hilfe von innovativen Behandlungsmethoden, die schonender und sicherer für unsere Patienten sind, mehr Lebensqualität zu schaffen. Das Zertifikat als Vorhofflimmer-Zentrum ist für unsere Einrichtung ein wichtiges Qualitätssiegel und unterstreicht unsere Behandlungsmethoden und die hohe Qualität unserer Versorgung“, so Prof. Spitzer.
Mit etwa 1,5 Millionen Betroffenen zählt das Vorhofflimmern zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen in Deutschland. Vorhofflimmern bleibt oft unbemerkt. In manchen Fällen nehmen die Betroffenen ein Herzstolpern oder Herzrasen wahr, leiden unter einem Unruhegefühl oder eingeschränkter Belastbarkeit. Das Auftreten eines Schlaganfalls oder die Entwicklung einer Herzleistungsschwäche sind potentiell lebensbedrohliche Komplikationen der Herzrhythmusstörung. Vorhofflimmern kann verschiedene Ursachen haben: hohes Lebensalter, Bluthochdruck, Herzerkrankungen. Aber auch Diabetes mellitus, eine Schilddrüsenüberfunktion, überhöhter Alkoholkonsum und Übergewicht können Auslöser sein.
Die Therapiemethode der Wahl ist häufig eine Katheterablation, vor allem, wenn eine Behandlung mit Medikamenten nicht ausreichend hilft. Bei der Ablationsbehandlung werden mithilfe eines Katheters krankhafte „Erregungsherde“, die den Herzrhythmus stören, durch Hitzeenergie, Kälteenergie oder elektrische Impulse verödet und somit gezielt unterbunden. „Die exakte Platzierung der Energie erfolgt durch spezielle steuerbare Ablationskatheter“, erklärt Dr. med. Anke Langbein, Leiterin des Fachbereichs Elektrophysiologie. „Für komplexe Herzrhythmusstörungen wie das Vorhofflimmern verfügen wir über dreidimensionale Darstellungsverfahren (3D Mapping-Technologien), die ein virtuelles Herz entstehen lassen. In diesem können wir uns bewegen und zielgenau arbeiten“, so die erfahrene Spezialistin. Die Erfolgsquote dieser Methode beträgt nach einem Jahr etwa 60 bis 80 Prozent, nach einer Wiederholung des Eingriffs sogar bis zu 90 Prozent.