Integrierte Versorgung mit der IKK classic

Integrierte Versorgung mit der IKK classic

Vertrag zur Durchführung Integrierter Versorgung nach §§ 140a ff SGB V über die Versorgung mit invasiv-kardiologischer Behandlung

Vertragspartner

  • IKK classic
  • Praxisklinik Herz und Gefäße
  • Zentrum für ambulante Rehabilitation Herz & Kreislauf Dresden

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Präambel

Die stetige Verbesserung der medizinischen Kenntnisse und Fähigkeiten in der Versorgung sowie Ausbau und Fortentwicklung moderner Diagnostik und therapeutischer Verfahren haben in Sachsen zu einem hohen Standard in der Betreuung kardiologischer Patienten geführt. Gleichwohl bestehen insbesondere in den strukturellen Rahmenbedingungen und beim Zusammenwirken der verschiedenen Leistungserbringer Optimierungspotentiale, die eine ganzheitliche fallbezogene medizinische Betreuung im Rahmen von Disease Management-Programmen (DMP) und Integrierter Versorgung mit gesteigerter Effektivität und Qualität und damit einen höheren Nutzen für die Versicherten ermöglichen.

Die Vertragsparteien streben gemeinsam an, die Versorgung kardiologischer Patienten, insbesondere im ambulanten Bereich und dem zwischen der ambulanten und stationären Versorgung liegenden praxisklinischen Bereich, zu optimieren.

Ziel ist es, die im Großraum Dresden vorhandenen Strukturen mit ihrem positiven Ansatz so weiter zu entwickeln, dass im Rahmen dieses Vertrages zur Integrierten Versorgung patientenorientierte Versorgungsketten stärker genutzt werden und klare Schnittstellen ambulant, praxisklinisch sowie akutstationär definiert werden. Dieser Vertrag soll den Vertrag zum Disease Management-Programm Koronare Herzkrankheit (KHK) der sächsischen Krankenkassen für die Patienten, die mit Leistungen nach beiden Verträgen zu versorgen sind, ergänzen.

Ziele und Grundsätze

Ziele des Vertrages zur Integrierten Versorgung sind:

  • die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bzw. die Versorgung zu optimieren und dazu den Anteil ambulant behandelter Patienten bzw. Patienten mit ambulanter Behandlung und notwendigen kurzfristigen Überwachungszeiten (praxisklinisch) im Raum Dresden zu erhöhen und auf diesem Weg die stationäre Versorgung dieser Erkrankungen in entsprechender Fallzahl zu reduzieren,
  • die Strukturen laufend, entsprechend dem Stand der modernen medizinischen Gegebenheiten, in Kooperation mit den beteiligten Leistungserbringern weiterzuentwickeln,
  • ambulante Leistungserbringer in die Kooperation der Vertragsparteien einzubeziehen, zu informieren und zu motivieren, gezielt die innovativen und integrierten Strukturen bei der Erbringung invasiv-kardiologischer Leistungen zum Vorteil der Versicherten zu nutzen.