Anerkennung als Fortbildungsstätte „Interventionelle Kardiologie“

Praxisklinik Herz und Gefäße in Dresden als Fortbildungsstätte „Interventionelle Kardiologie“ anerkannt

Die Praxisklinik Herz und Gefäße wurde als Fortbildungsstätte der Zusatzqualifikation Interventionelle Kardiologie durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifiziert. Dr. med. Jürgen Stumpf ist als Fortbildungsleiter anerkannt.

Zusatzqualifikation Interventionelle Kardiologie

Zusatzqualifikation Interventionelle Kardiologie

Dresden, im August 2015 – Die Praxisklinik Herz und Gefäße ist als eine der ersten Einrichtungen in Sachsen als Fortbildungsstätte für Interventionelle Kardiologie durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie zertifiziert. Dr. med. Jürgen Stumpf ist als Fortbildungsleiter anerkannt.

In den vergangenen Jahren hat sich die Praxisklinik Herz und Gefäße insbesondere im interventionellen kardiovaskulären Bereich weiterentwickelt und komplexe Verfahren der Herzkathetertherapie erfolgreich etabliert“, so Dr. med. Jürgen Stumpf, Ärztlicher Leiter des Katheterlabors und Gesellschafter der Praxisklinik Herz und Gefäße.

„Mit dem Bereich Katheterlabor erbringen wir seit über 20 Jahren einen für die lückenlose Versorgung der Patienten im Ostsächsischen Raum sehr wichtigen Beitrag – 24 Stunden an 7 Tagen der Woche. Dies stellen wir aktuell mit sechs sehr erfahrenen Kardiologen sicher, die von fünf Fachärzten in der Ausbildung zum Interventionskardiologen unterstützt werden“, erläutert Prof. Dr. med. Stefan G. Spitzer, Hauptgeschäftsführer der Praxisklinik Herz und Gefäße.

In zwei Katheterlaboren steht modernste Technik zur Verfügung. Neben strahlungsarmen Röntgengeräten gibt es auch die Möglichkeit des Gefäßultraschalls im Herzkranzgefäß (sog. IVUS – intravaskulärer Ultraschall) und die direkte Messung der Durchblutung im Herzkranzgefäß (sog. FFR – Druckmessdraht). Die Kardiologen werden in diesem Jahr voraussichtlich insgesamt 4.000 Patienten mit Kathetern untersuchen und bei gut 1.500 Patienten eine Aufdehnung der Herzkranzgefäße durchführen.

Dazu kommen ca. 125 Aufdehnungen im Bereich der Oberschenkel- und Beckengefäße und ca. 100 ge-meinsame Operationen mit den Herzchirurgen im Herzzentrum Dresden als katheter-gestützter Ersatz einer eingeengten Aortenklappe.

Das hochprofessionelle Zusammenwirken des ärztlichen, pflegerischen und nichtmedizinischen Personals in allen Bereichen und Ebenen erlaubt ein seit Jahren dokumentiertes überdurchschnittliches Qualitätsergebnis in der Behandlung der Patienten, das sich zum einen in den Ergebnissen der Patientenbefragungen wiederspiegelt, zum anderen aber auch in den jährlichen Ergebnissen der staatlich vorgeschriebenen externen Qualitätssicherung, die für den Bereich Katheterlabor seit 2007 kontinuierlich eine hervorragende Qualität dokumentiert.

Durch die Anerkennung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie können nun junge Herzspezialisten in Dresden in der speziellen Herzkatheterdiagnostik und -therapie ausgebildet werden und die Zusatzqualifikation nach erfolgreichem Abschluss eines speziellen Curriculums erwerben.

Die Zentren, denen die Zusatzqualifikation zugesprochen wird, müssen spezielle Anforderungen in der Infrastruktur erfüllen und über hochqualifizierte Ausbilder (interventionelle Kardiologen mit langjähriger Erfahrung) verfügen. Zudem muss eine hohe Anzahl nicht-invasiver und invasiver Untersuchungen in dem Ausbildungszentrum durchgeführt, ein breites Spektrum an Untersuchungs- und Behandlungsmethoden angeboten und regelmäßig gemeinsame Konferenzen und Befundbesprechungen durchgeführt werden.

Damit ist die Praxisklinik Herz und Gefäße eine der ersten Einrichtungen in Sachsen, die von der Gutachterkommission der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie im Rahmen eines strengen Auswahlverfahrens für diesen Bereich als Ausbildungsstätte ausgewählt wurde.