Staatsministerin Barbara Klepsch besucht Dresdner Praxisklinik Herz und Gefäße
Dresden, 19. Oktober 2015 – Die Sächsische Staatministerin für Soziales und Verbraucherschutz Barbara Klepsch informierte sich am Standort Dresden-Weißer Hirsch der Praxisklinik Herz und Gefäße über innovative Versorgungsformen bei der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Auf Einladung der sieben ärztlichen Gesellschafter der Einrichtung besichtigte die Ministerin die modernen Behandlungsräume der Praxisklinik auf dem Gelände des Städtischen Krankenhauses Dresden-Neustadt und tauschte sich mit den Leitern der operierenden Abteilungen über den Stand der modernen Medizin und damit verbundene neue Entwicklungen aus.
Prof. Dr. med. Stefan G. Spitzer, Hauptgeschäftsführer der Praxisklinik Herz und Gefäße, stellte Ministerin Klepsch ausgewählte innovative Versorgungsstrukturen auf dem Gebiet der Selektivversorgung im Freistaat Sachsen vor und erläuterte die Effekte dieser Versorgungsformen zur Verbesserung der Versorgungseffizienz, aber auch der Patientenzufriedenheit.
Staatsministerin Klepsch begrüßte das Engagement der Ärzte in Direktverträgen mit den Krankenkassen und zeigte sich beeindruckt vom hohen Niveau der Leistungserbringung der Einrichtung auf allen Gebieten der ambulant-praxisklinischen Kardiologie und in den anderen hier vertretenen Fächern.
Auf das besondere Interesse der Ministerin stießen die Ausführungen Prof. Spitzers zu „CARDIO-Integral“, einem großen Projekt der AOK Plus zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Patienten, und über ein Modellprojekt derselben Kasse auf dem Gebiet der invasiven Kardiologie.
Angeregt diskutierte die Staatsministerin mit den Herzspezialisten Einzelheiten der rechtlichen Rahmenbedingungen ihrer ärztlichen Arbeit und ging in diesem Zusammenhang auch auf Schwerpunkte aktueller Gesetzgebungsverfahren ein.
Die Praxisklinik Herz und Gefäße ist eine 1992 gegründete fachübergreifende Gemeinschaftspraxis, in der 30 Ärzte mit 144 nichtärztlichen Mitarbeitern in den Fachgebieten Kardiologie, Angiologie, radiologische Diagnostik und Nuklearmedizin an verschiedenen Standorten tätig sind und pro Jahr insgesamt ca. 45.000 Patienten versorgt werden.
Neben den kardiologischen und angiologischen Ambulanzen am Standort Forststraße in der Dresdner Neustadt ist die Einrichtung durch ihren großen praxisklinischen Bereich mit Herzkatheter- und Elektrophysiologischen Laboren sowie dem Funktionsbereich Nuklearkardiologie am Standort Weißer Hirsch auf dem Gelände des Städtischen Klinikums Dresden-Neustadt gekennzeichnet. Dort werden bjährlich ca. 5.500 Patienten invasiv-kardiologisch behandelt. Damit gehört die Einrichtung zu den leistungsstärksten invasiv-kardiologischen Leistungserbringern und Zentren in Sachsen.