Radiologie
Die diagnostische Radiologie stellt einen essentiellen Bestandteil der modernen Medizin dar. Neben zahlreichen anderen Indikationen hat sich die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomographie (MRT) insbesondere in der kardialen Diagnostik als schnelles, prinzipiell schmerzfreies Verfahren erfolgreich etabliert. Dank moderner Technik sind heutzutage bewegungsarme Bilder am schlagenden Herzen möglich.
In der Praxisklinik Herz und Gefäße an den Standorten Weißer Hirsch und Schillergalerie bieten wir Ihnen eine moderne radiologische Abteilung mit Spezialisierung in der Herz-, Lungen- und Gefäßdiagnostik. Aber auch bei anderen radiologischen Fragestellungen können sie gern Kontakt zu uns aufnehmen.
Computertomografie (CT)
Die Computertomographie (CT) ist ein bildgebendes Verfahren, welches innerhalb kurzer Zeit hochauflösende Querschnittsbilder des Körperinneren erzeugen kann. Hierdurch kann schnell und effizient eine Diagnose gestellt bzw. überwacht oder Anhand des 3D-Datensatzes eine Therapie geplant werden.
Die Bilder werden bei diesem Verfahren mittels ionisierender Strahlung erzeugt, weshalb eine Untersuchung nur nach Prüfung des individuellen Nutzens durch die Radiologie durchgeführt wird. Weitere Informationen zu ionisierender Strahlung finden Sie auf der Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz.
Auszug aus dem Untersuchungsspektrum CT:
Kardio-CT
- CT-Angiografie der Herzkranzgefäße
- Ausschluss einer koronaren Herzkrankheit (KHK)
- Gefäßanomalien
- Bestimmung des Kalkgehaltes zur Risikoeinschätzung
- Verlaufskontrolle nach Bypass-Operationen am Herzen
- Therapieplanung vor invasiver Therapie (z. B. Katheterablation)
- Bestimmung der Kalklast bei unklarer Aortenklappenverengung
Gefäße
- Angiografie sämtlicher Gefäße
- Beurteilung von Verengungen, Erweiterungen oder Anomalien
Thorax
- Abklärung von Atemwegserkrankungen (chronischer Husten, Luftnot, Allergie)
- Beurteilung Lungenemphysem
- Lungenkrebs-Früherkennung
Magnetresonanztomografie (MRT)
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht es mittels wechselnder Magnetfelder kontrastreiche Bilder des Körpers zu erzeugen. Dies ist dank modernster Technik und Rechenleistung auch am schlagenden Herzen möglich. Bei dieser Untersuchung ist keine ionisierende Strahlung notwendig, jedoch dauert sie im Vergleich zur Computertomographie länger.
Auszug aus dem Untersuchungsspektrum MRT:
Kardio-MRT
- Bestimmung Herzvolumina, Herzmuskelmasse, Pumpfunktion
- Abklärung bei Verdacht auf Herzmuskelentzündung
- Vitalitätsdiagnostik (Ausschluss und Nachweis von Narben nach Herzinfarkt)
- Abklärung angeborener und erworbener Herzfehler
- strukturelle Herzmuskelerkrankungen
- Fragestellungen der Elektrophysiologie
Gefäße
- Angiografie sämtlicher Gefäße
- Beurteilung von Verengungen, Erweiterungen oder Anomalien